Schmerzen bei Katzen zu erkennen ist für den Besitzer oft schwierig, da Katzen Schmerz meist nur dezent und subtil zeigen.
Abweichendes Verhalten der eigenen Katze kann oft schon ein erstes Zeichen von Schmerz sein. Zeichen sind manchmal schon, dass die Katze mehr schläft als sonst, der Lieblingsplatz auf dem Sofa oder Eckbank wird nicht mehr aufgesucht, keine Begrüßungen oder frisst kleinere Portion. Solche ersten Zeichen sollten immer gut beobachtet werden.
Schmerzen werden in zwei Kategorien eingeteilt. Akute und chronische Schmerzen.
Akutes Schmerzverhalten der Katze äußert sich durch Schreien, Knurren oder Stöhnen, Lippen lecken, Unruhe, Verstecken, angespannte, zusammengekauerte oder versteifte Körperhaltung.
Chronisches Schmerzverhalten äußert sich durch Vernachlässigung der Fellpflege, verändertes Gangbild, abweichende Gewohnheiten.
Schmerzende Stelle am Körper können durch Annäherung in zwei Kategorien unterteilt werden. Leichte Schmerzen zeigen das Anlegen der Ohren, Schwanzschlagen, Schreien oder Fauchen. Bei stärkeren Schmerzen kann Knurren, Beißen und Pfotenschlagen beobachten werden.
Fall Sie den Eindruck haben, dass Ihre Katze schmerzhaft ist, empfiehlt sich eine gründliche Untersuchung bei einem Tierarzt.
Tipp
Ruhiges Umfeld, da Stress und Angst das Schmerzempfinden erhöhen.
Die Tierarztpraxis Eppan orientiert sich an dem sogenannten „cat-friendly“ Konzept. Bekanntlich scheuen Katzen den Tierarztbesuch. Die gesamte Praxis ist deshalb mit beruhigenden Pheromon-Diffusern ausgestattet. Bei Bedarf wird eine mit Pheromonen behandelte Decke zur Verfügung gestellt. Zusätzlich ist eine erhöhte Abstellmöglichkeit für Katzenboxen vorhanden. Auch beim stationären Aufenthalt ist eine erhöhte Liegeposition, welche Katzen grundsätzlich bevorzugen, gegeben.