04 Apr.

Fütterung von Kaninchen

Um ein Kaninchen ideal zu ernähren, muss man folgende Tatsachen berücksichtigen: Kaninchen sind reine Pflanzenfresser, die Verdauung muss 24 Stunden intakt bleiben und die Zähne wachsen ein Leben lang.
Hauptbestandteil einer gesunden Kaninchenernährung ist Heu. Das Heu enthält Mineralien und Vitamine. Die Rohfasern im Heu sind gut für die Verdauung im Darm und gleichzeitig werden die Backenzähne beim Kauen abgerieben. Heu soll immer frisch riechen und eine grünliche Farbe haben. Heu sollte ständig (ad k) zur Verfügung stehen.
Grünfutter sollte zwei Mal täglich zu einer ausgewogenen Fütterung dazugehören. Als Grünfutter empfiehlt sich Gras, Löwenzahn oder Kamille.
Frischfutter wertet das Futterangebot zusätzlich auf. Frischfutter ist Gemüse und Obst. Als Gemüse bietet sich Fenchel, Gurke, rote Beete, Stangensellerie oder Karotten an. Fünf Mal täglich in kleinen Portionen anbieten. Als Obst können Beeren, Äpfel und Birnen gefüttert werden. Aber Vorsicht, wegen des hohen Zuckergehalts nur 2 x wöchentlich.
Als Leckerlis und für Heumuffel gibt es noch getrocknete Kräuter dazu (ca. eine gehäufte Hand voll pro Woche). Viele Kräuter sind kalziumhaltig und sollten bei Tieren mit Hang zu Blasenschlamm und Blasensteinen oder daran erkrankt sind, zurückhaltender sein oder weglassen.
Kraft-/Trockenfutter ist nicht ratsam und brauch das Kaninchen auch nicht.
Wasser sollte immer frisch sein und jederzeit (ad libitum) in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
Tipp für unsere Patientenbesitzer in Eppan
Blätter und Äste von ungespritzten Apfelbäumen können als schmackhaftes und gesundes Leckerli dienen.

Dogfriendly: Parkplatz direkt vor der Tür, bodentiefer Boxeneinstieg und Behandlungstische mit elektrischer Hebefunktion.

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